1. |
4x5 Meter
03:02
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Ein Licht zu viel auf deinem Rücken, und ausspucken würdest du dich auch selbst. Entlang der immer gleichen Fassaden, die dich einfach nur anstarren, stundenlang. Und kotzen wär’ mal angebracht, aber nicht mal das will raus. Ihre Füße auf deinen Schultern, und dann die Muster auf dem Boden. Die Hand vor den Augen ist alles was dich hält. Und vor der Treppe da, nur für dich gemacht, sind Beine eingerostet. Und wieder nichts in deinen Taschen.
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2. |
Maulsperre
03:26
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Der Schritt voraus ein Schritt zurück. Beißendes Grau im ewig gleichen Takt. Und besser da als hier, red’s dir ruhig ein. Beißendes Grau im ewig gleichen Takt. Hast alles schon gesagt, dicht an dicht und Fenster zu. Eingekochte Relevanz und im Magen schwer wie Blei. Fehlt nur was du willst, willst nur was fehlt. Endlich ausgeschlagen und ersoffen im Zweck. Nichts sortiert und geordnet und zerfahren perfekt. Fingernägel gewetzt, alle Mühen gescheut, im ewig gleichen Takt unausweichlich bereut. Die Handvoll Schweigen im Mund zerrt und reißt und drückt, zieht Zahn um Zahn und lässt nichts zurück.
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3. |
Viefs Hase
04:09
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Die Nummer sicher, schwarz auf Haut. Nie weit vom Schuss und stets vertraut. Eingepresst und ausgestellt, zurechtgerückt und glanzpoliert. Von ganz nah dran so scheiß-perfekt. Kein Widerpart heißt nichts und vielleicht auch doch schon alles. Schaut niemand hin? In drei Wänden, makellosestes Spiel. Keine Regung ist keine Regung zu viel. In drei Stunden Contenance verloren. Kopf, aufgeschlagen, trifft auf taube Ohren. Kannst du jetzt noch gehen? Kann ich jetzt noch gehen? Willst du jetzt noch gehen?
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